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Gruppenfoto einer Volksschulklasse mit ihrer Lehrerin
© VS am Tabor Roswitha Zeger hat für die Volksschule am Tabor in Neusiedl/See (Burgenland) den Nationalen eTwinning-Preis 2020 und den Sonderpreis für das beste Klimaprojekt „geholt“.

60 Jahre OeAD: eTwinning – die größte virtuelle Lehr- und Lerngemeinschaft Europas

Mit 940.000 registrierten Personen und 219.000 Schulen bildet die EU-Plattform eTwinning die größte Lehr- und Lerngemeinschaft Europas für alle Pädagoginnen und Pädagogen an Schulen und Kindergärten.
2 min lesen · 19. Oktober 2021

eTwinning bietet ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, zu kooperieren und Projekte zu entwickeln. Der OeAD koordiniert eTwinning für alle österreichischen Schulen und schreibt jährlich den Nationalen eTwinning-Preis und das Nationale eTwinning-Qualitätssiegel aus.

Roswitha Zeger hat für die Volksschule am Tabor in Neusiedl/See (Burgenland) den Nationalen eTwinning-Preis 2020 und den Sonderpreis für das beste Klimaprojekt „geholt“. Als eTwinnerin der ersten Stunde – sie arbeitet seit 1999 an eTwinning-Projekten – haben wir sie nach ihren Tipps und Tricks gefragt.

Man muss es vom Herzen machen und vom Projektinhalt überzeugt sein. Das spüren besonders die Volksschulkinder. Die „Kleinen“ muss man bei ihren Emotionen packen und ihnen zeigen, welche Beziehung der Projektinhalt zu ihrem Alltag hat. Sie müssen es verstehen. Es ist auch ganz wichtig, sich die Unterstützung der Eltern zu holen und ihnen klar zu machen, dass trotz der Projektarbeit der Unterrichtsstoff nicht zu kurz kommt.

Den Kindern gefielen vor allem unsere gemeinsamen Besuche des Bauernmarkts und des Supermarkts. Dort durften sie die Bauern befragen und deren Produkte verkosten. Im Supermarkt sollten sie saisonale und lokale Nahrungsmittel mit einem möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck aussuchen. Bei diesen Aktivitäten, die sie im Team durchführten, fühlten sie sich ganz „groß“. Im Unterricht wurden damit einfache Gerichte gekocht. Die Ausflüge zu den diversen Lebensmittelproduzenten begeisterten die Kinder ebenfalls.

Ein Teilaspekt dieses Projektes war, den eigenen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Beim Elternabend im zweiten Projektjahr erzählten mir die Eltern was sie selbst alles lernen und wie toll sie es finden was ihre Kinder wissen, aber es ist so anstrengend und Nerven aufreibend mit ihnen einkaufen zu gehen, weil sie ständig auf die Herkunftsländer der einzelnen Produkte achten müssen. Da dachte ich mir „Ja, es ist bei ihnen angekommen“.

eTwinning wird für Österreich vom OeAD als nationale Agentur für Erasmus+ Bildung koordiniert.

Alles über eTwinning erfahren Sie hier: www.etwinning.at

Zur Volksschule am Tabor: www.vsamtabor.at

Autor: Frederic Bayersburg, im Gespräch mit Roswitha Zeger/Volksschule am Tabor

 

Foto Copyright: VS am Tabor

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