Schulkooperationen im Donauraum mit eTwinning

Foto aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer des eTwinning-Donauraumseminars 2023. In etwas 50 Teilnehmer/innen stehen mit freudigem Blick und teils gehobenen Armen vor einem grünen Weinhügel.
Am 1. und 2. Juni trafen sich Lehrkräfte aus elf Ländern des Donauraums in Krems, um gemeinsam internationale Schulprojekte zu planen.

Der OeAD als österreichische nationale Agentur für Erasmus+ und nationale eTwinning-Koordinierungsstelle organisierte heuer die zwölfte Ausgabe des eTwinning-Donauraumseminars am 1. und 2. Juni 2023 in Krems. Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, das den Prioritätsbereich 9 der EU-Strategie für den Donauraum koordiniert. Veranstaltungsort war das Hotel Steigenberger in Krems inmitten der UNESCO Weltkulturerbe-Region Wachau.

43 Lehrkräfte aus 11 Ländern des Donauraums, die Schüler/innen im Alter von 6 bis 19 Jahren unterrichten, nahmen an der Veranstaltung teil. Unter den Teilnehmer/innen war auch eine Vertreterin der nationalen eTwinning-Koordinierungsstelle aus Rumänien.

Ursula Panuschka, Bereichsleiterin von Erasmus+ Schulbildung und eTwinning Österreich, eröffnete das Seminar und begrüßte die versammelten Lehrkräfte. Es folgte ein thematischer Beitrag von Jürgen Schick vom BMBWF, der die EU-Strategie für den Donauraum vorstellte und dabei den Aspekt der Zusammenarbeit im Bildungsbereich hervorhob. Anschließend hielt Sophia Beiter vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa einen weiteren anregenden Vortrag zum Thema "Language diversity in the Danube region: A unique cultural heritage and future potential at risk?".

Im Anschluss daran hatten die Teilnehmer/innen im Zuge einer “Ice breaking-activity“ Gelegenheit sich kennenzulernen, bevor sie in weiterer Folge an eTwinning-Schulungen für Anfänger/innen bzw. Fortgeschrittene teilnahmen.  

Nach der Mittagspause stellte Lisa Aichelburg, Lehrerin an der HTL Spengergasse in Wien, auf sehr motivierende Weise ihr ausgezeichnetes Projekt „A European Marketing Campaign“ vor. Bei der letzten Aktivität des Tages wurden die Teilnehmer/innen aufgefordert, Themen für ihre Projekte zu definieren und Projektgruppen zu bilden. Der interkulturelle Austausch wurde am Abend bei einem Ausflug durch das Wachautal mit anschließendem Abendessen am Ufer der Donau fortgesetzt.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der finalen Zusammenstellung der Projektteams und der Fertigstellung der Projektkonzepte. Nach einem herausfordernden Donauraum-Quiz sowie einem kurzen Vortrag von Frederic Bayersburg von der Nationalagentur Erasmus+ Bildung über die Fördermöglichkeiten in Erasmus+ Schulbildung, finalisierten die Teams ihre Projektideen in intensiven Gruppenarbeiten und bereiteten kreative Projektpräsentationen vor. Insgesamt wurden 10 neue Projekte entwickelt, wobei jede/r Teilnehmer/in an mindestens einem Projekt beteiligt ist - ein durchschlagender Erfolg dieses Seminars!

Weitere Fotos und Videos finden Sie auf der Facebook-Seite von eTwinning-Österreich und unter dem Hashtag #etwindanube23.