Der OeAD als österreichische nationale Agentur für Erasmus+ und nationale eTwinning-Koordinierungsstelle organisierte heuer die dreizehnte Ausgabe des eTwinning-Donauraumseminars von 12. bis 14. Juni 2024 in Krems. Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, das den Prioritätsbereich 9 der EU-Strategie für den Donauraum koordiniert. Veranstaltungsort war das Hotel Steigenberger in Krems inmitten der UNESCO Weltkulturerbe-Region Wachau.
42 Lehrkräfte aus 12 Ländern des Donauraums, die Schüler/innen im Alter von 6 bis 19 Jahren unterrichten, nahmen an der Veranstaltung teil. Unter den Teilnehmer/innen war auch ein Vertreter der nationalen eTwinning-Koordinierungsstelle aus Moldawien. Die Teilnehmenden trafen am 12. Juni ein und vernetzten sich gleich beim Networking Dinner.
Ursula Panuschka, die Bereichsleiterin von Erasmus+ Schulbildung und eTwinning Österreich, eröffnete am darauffolgenden Tag das Seminar und begrüßte die versammelten Lehrkräfte. Es folgte ein thematischer Beitrag von Jürgen Schick vom BMBWF, der die EU-Strategie für den Donauraum vorstellte und dabei den Aspekt der Zusammenarbeit im Bildungsbereich hervorhob. Im Anschluss daran hatten die Teilnehmer/innen im Zuge einer “Ice breaking-activity“ die Gelegenheit sich besser kennenzulernen.
Danach hielt Rebecca Thorne vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa einen weiteren anregenden Vortrag zum Thema "Energizing Education in the Danube Region", bevor die Teilnehmer/innen in weiterer Folge an eTwinning-Schulungen für Anfänger/innen bzw. Fortgeschrittene teilnahmen. Als letzten inhaltlichen Beitrag des Tages stellte Renate Gerber, eTwinning Abassadorin und ehemalige Lerherin des GRG Maroltingergasse in Wien, auf sehr motivierende Weise ihr ausgezeichnetes eTwinning- und Erasmus+ Projekt „Triple E “ vor.
Nach der Mittagspause wurden die Teilnehmer/innen aufgefordert, Themen für ihre Projekte zu definieren und Projektgruppen zu bilden. Der interkulturelle Austausch wurde am späten Nachmittag bei einer Weinerlebnis-Tour in Krems mit anschließendem Abendessen im Stadtzentrum fortgesetzt.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der finalen Zusammenstellung der Projektteams und der Fertigstellung der Projektkonzepte. Nach einem herausfordernden Donauraum-Quiz sowie einem kurzen Vortrag von Frederic Bayersburg von der Nationalagentur Erasmus+ Bildung über die Fördermöglichkeiten in Erasmus+ Schulbildung, finalisierten die Teams ihre Projektideen in intensiven Gruppenarbeiten und bereiteten kreative Projektpräsentationen vor. Insgesamt wurden 10 neue Projekte entwickelt, wobei jede/r Teilnehmer/in an mindestens einem Projekt beteiligt ist - ein durchschlagender Erfolg dieses Seminars.
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