eTwinning motiviert auch in der Fernlehre

6. April 2020
Zeichnerische Darstellung der Weltkugel auf der zwei Personen mit Computern auf Schreibtischen sitzen. Die Computer sind mit Kabeln miteinander verbunden.
Erfahrene eTwinner/innen berichten

Wir haben uns am 02. April mit vier sehr erfahrenen eTwinner/innen im Rahmen eines Webinars zu einem runden Tisch getroffen, um zusammen zu besprechen, ob und wie eTwinning während der Schulschließungen die Pädagog/innen unterstützen kann.

Unsere Gesprächspartner/innen arbeiten alle schon seit mehreren Jahren in eTwinning, ihre Projekte wurden schon mehrmals ausgezeichnet und ihre Schulen wurden mit dem eTwinning-School Siegel prämiert. Deshalb ist es wenig überraschend, dass die meisten von ihnen schon aktive eTwinning-Projekte vor dem Ausbruch der Krise am Laufen hatten. Frau Gerber vom GRG 16 Maroltingergasse in Wien erzählte zum Beispiel von dem Projekt, das ihre Italienisch-Klasse mit einer Volksschule in Nord-Italien noch im Herbst zum Sprachenlernen gestartet hat. Als sich die Epidemie in der Region Nord-Italien ausbreitete und die Schulen schließen mussten, waren die Schüler/innen dieser Partnerschule sehr stolz darauf, Unterstützung und Ermutigung von den „großen“ Wiener Gymnasiasten durch ihr eTwinning-Projekt zu bekommen.

Aber auch wenn man noch in keinem eTwinning-Projekt ist, ermutigen alle unsere Gesprächspartner/innen dazu, ein Projekt zu gründen oder in ein bestehendes einzusteigen. So macht es auch Frau Baumgartner, von der Volksschule Rötzergasse in Wien – mit ihren noch sehr jungen Schüler/innen startet sie jetzt ein einfaches Projekt, um sie langsam in das Thema eTwinning und Online-Arbeit einzuführen. Herr Huber-Kirchberger von der HAK Linz empfiehlt ebenfalls einen langsamen Start und setzt auf die Ergänzung des Unterrichts mit eTwinning-Inhalten. Frau Mitsche von der WI’MO Klagenfurt, deren Schüler/innen sich mit ihren eTwinning-Projektpartnern in Portugal über die Krisenmaßnahmen austauschen und gegenseitig unterstützen, empfiehlt gerade jetzt die Partnerforen zu besuchen – es gibt unter anderem auch sehr viele Lehrkräfte, die Projekte um das Thema Isolation und zu-Hause-bleiben planen. Denn alle waren sich im Gespräch einig – ein eTwinning-Projekt kann sehr viel für die Lernmotivation der Schüler/innen tun. Insbesondere jetzt kann es sehr wichtig sein, ein Fenster in die Welt offen zu halten.

Drei weitere ausgezeichnete eTwinner/innen werden an unserem nächsten runden Tisch via Webinar am 16. April teilnehmen. Alle in eTwinning registrierten Lehrkräfte sind herzlich eingeladen, sich auszutauschen und von den Expert/innen Tipps zu den besten Apps und Projektthemen zu bekommen.

Für die Newcomer in eTwinning organisieren wir auch regelmäßig Online-Trainings zur Einführung. Dabei beantworten wir auch gerne Ihre Fragen. Der nächste Termin ist am 07. April. Eine Aufzeichnung des Webinars für Newcomer können Sie sich auch hier ansehen.