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Mädchen sitzt vor einem Computer
© pexels.com / Julia M Cameron

eTwinning in Zeiten des Fernunterrichts

Erfahrene eTwinner/innen berichten.
4 min lesen · 07. Mai 2020

Zu einer weiteren Online-Veranstaltung lud das eTwinning-Team Ende April die eTwinning-Expertinnen Kathrin Zdarsky, Leiterin der VS Straß, Elfriede Maier, Lehrerin an der HLW des Vereins der Don Bosco Schwestern für Bildung und Erziehung in Vöcklabruck und Diana Groß vom BG/BRG/BORG Hartberg.

Alle drei Pädagoginnen sind durch ihre jahrelangen Erfahrungen mit eTwinning (und Erasmus+) an die Projektarbeit über Ländergrenzen hinweg und den Einsatz von Online-Tools gewöhnt. In Zeiten der Schulschließungen lassen sich dadurch die neuen Herausforderungen besser meistern.

Volksschule

Für ein erfolgreiches Distance Learning sind Computer oder Laptops dringend erforderlich. Kathrin Zdarsky berichtete, dass ihre Volksschule dank eines Erasmus+ Projekts und durch die Unterstützung der Gemeinde mit technischen Geräten glücklicherweise gut ausgestattet ist. Dadurch hat sie die Möglichkeit, Kindern, die zuhause keine entsprechenden Geräte zur Verfügung haben, iPads gegen eine geringe Kaution von 50 Euro zu leihen.

Allerdings besteht eine große Hürde beim Fernunterricht speziell für Kinder in den 1. und 2. Klassen darin, dass ihre Lese- und Schreibkompetenzen noch nicht ausreichen, um die Geräte überhaupt entsprechend bedienen zu können. Insofern ist der Fernunterricht über Laptops erst für Schüler/innen ab der 3. Klasse geeignet.

Das internationale Arbeiten mit Volksschulkindern erfordert die Unterstützung der Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort. Da auch viele Partnerschulen geschlossen sind und teilweise kein Distance Learning anbieten, stehen die eTwinning-Projekte der Volksschule derzeit still. Sobald die Schulen wieder öffnen, werden aber auch die Projekte der VS Straß wieder weitergehen, denn „eTwinning-Projekte bleiben den Kindern mehr in Erinnerung, als der normale Unterricht“, ist Kathrin Zdarsky überzeugt.

Als positiven Effekt der aktuellen Situation sieht Zdarsky, dass Eltern nun aufgeschlossener dem gegenüber stehen, dass ihre Kinder bereits in der Volksschule lernen, mit technischen Geräten umzugehen.

Sekundarstufe

Elfriede Maier von der HLW des Vereins der Don Bosco Schwestern für Bildung und Erziehung in Vöcklabruck hat bereits mehrere erfolgreiche eTwinning-Projekte mit ihren Schülerinnen durchgeführt, darunter auch das Projekt „Reducing free sugar“, welches 2019 mit dem nationalen eTwinning-Preis ausgezeichnet wurde.

Auch in Zeiten der Schulschließungen ist es Elfriede Maier möglich und wichtig, in eTwinning aktiv zu sein. Der kulturelle Austausch von zuhause aus motiviert ihrer Erfahrung nach die Schülerinnen in der Sekundarstufe sehr. Durch die Einbeziehung und Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation sowie die Besprechung der Maßnahmen in den verschiedenen Ländern im Rahmen des eTwinning-Projekts, konnten den Schülerinnen Sicherheit und ein soziales Gemeinschaftsgefühl vermittelt werden.

Generell empfiehlt Elfriede Maier, in eTwinning-Projekte auch weitere Player mit einzubeziehen. Sie hat gute Erfahrungen damit gemacht, mit den Eltern und externen Betrieben aus der Umgebung zusammenzuarbeiten, um die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit – deren Wichtigkeit die aktuelle Krise deutlicher denn je zeigt – mit den Schülerinnen zu bearbeiten.

Diana Groß vom BG/BRG/BORG Hartberg ist ebenso in mehreren eTwinning-Projekten aktiv. Für ihre älteren Schüler/innen steht im Moment allerdings die Vorbereitung auf die Zentralmatura an erster Stelle, sodass für alternative Projekte derzeit wenig Zeit bleibt. Als Lehrerin für Französisch und Geographie führt sie gerne eTwinning-Projekte durch. Vor allem im Sprachunterricht empfindet sie eTwinning als eine Bereicherung für sich und ihre Schüler/innen. Auch über Erasmus+ konnte Diana Groß bereits Erfahrungen in der länderübergreifenden Projektarbeit mit Schulen aus Frankreich und Spanien sammeln.

Sind Sie auch an einer länderübergreifenden Bildungskooperation interessiert und möchten mit Ihren Schüler/innen eTwinning-Projekte durchführen?

Wir laden Sie herzlich zur Online eTwinning-Donauraumkonferenz 2020 am 4. Juni von 15 bis 18 Uhr ein. Nutzen Sie die Gelegenheit, Lehrer/innen aus den Ländern des Donauraums kennenzulernen und mit ihnen gemeinsame schulische Projekte zu entwickeln. Lernen Sie dabei mehr über die EU-Donauraumstrategie und welche Themen uns entlang der Donau verbinden.

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